Auf Anordnung Königs Friedrich Wilhelm IV. sollten die Kandelaber und Wandarme besonders repräsentativ gestaltet werden. Und was lag da näher, als sich in der Person von Karl-Friedrich von Schinkel (1781-1841) auf beste preußische, gestalterische und architektonische Traditionen zu besinnen. So entstand dann Ende des 19. Jahrhunderts die typisch klassizistische Leuchte in Gussausführung mit ihren verschiedenen Masten, ihren reichen Figur- und Rautenverzierungen und den markanten Zierelementen, die kranzartig den Dachrand schmücken.

Bald bürgerte sich für diese Leuchte der Begriff „Schinkelleuchte“ ein.